ist eng verknüpft mit dem Aufstieg und Niedergang der Reederei des Jacob Carl August Beug, dem Aufstieg der Landmaschinenfabrik seines Sohnes, Carl August Beug und deren Enteignung nach dem Ende des 2. Weltkrieges.
Zwischenzeitlich war die Firma und die Familie so erfolgreich und wohlhabend, dass sie zunächst das Landgut Klein Miltzow und später auch das Rittergut Udars-Lehsten erwerben konnten. Auch Villen und Privatdampfyachten gehörten der Familie.
Umso erstaunlicher ist es, dass der alte Reeder die Zeichen der Zeit nicht gesehen hat oder nicht sehen wollte, nämlich die Entwicklung weg von den Segelschiffen hin zu Dampfschiffen und parallel dazu die Entwicklung im Petroleumhandel weg von den Kisten (ich vermute, dass damit Blechkanister gemeint sind) hin zu Schiffstanks.
Immerhin war sein Sohn Carl August Maschinenbauer und somit mit Stahl und Dampfmaschinen vertraut. Ich könnte mir vorstellen, dass es da im Hause Beug den einen oder anderen Disput zwischen den beiden gegeben hat, aber der Alte liebte wohl seine Segelschiffe, den Geruch von Holz, Teer und Segeltuch zu sehr.
Denkbar ist jedoch auch, dass die für den Bau eines stählernen Dampfschiffes erforderlichen Investitionen die Möglichkeiten der Stralsunder überstiegen und die Ressourcen der örtlichen Werften hierfür auch nicht vorhanden waren.
Leider wurden die beiden Lagerböden im 1. und 2. Obergeschoss des Hafenspeicher nicht wie im Schnitt dargestellt mit 2,2 m Nettohöhe sondern Bruttohöhe gebaut, sodass die Durchgangshöhe unter den Balken nur 1,65 m betrug.
Das führte dazu, dass beim Umbau des Hafenspeichers zum Hotel die Entfernung der Zwischendecke erforderlich wurde, sodass eine Raumhöhe von ca. 4 m entstand, in der sich jetzt unsere Maisonetteapartments und -suiten befinden.